27.06.2023
Kommt, wir gehen in die Stadt!
Vom Problemfall zum Lebensraum, von der Großimmobilie zum Multi-Use-Case: drei Perspektiven für die Innenstadt als Ort des gemeinsamen Erlebens. Ein Kommentar von Sebastian Schlecht.
In Gelsenkirchen-Neustadt hat sich gerade die jüngste dieser Initiativen gegründet. Die Idee dazu ist allerdings nicht ganz neu: freiwillige Business Improvement Districts (BID) nach amerikanischem Vorbild gibt es schon länger. Oft leiden diese freiwilligen Zusammenschlüsse aber unter Trittbrettfahrern: Längst nicht alle, die von der Aufwertung profitieren, beteiligen sich auch finanziell an der Initiative. Seit 2008 bietet das bietet Gesetz über Immobilien- und Standortgemeinschaften (ISGG NRW) in Nordrhein-Westfalen eine Alternative: Wenn drei Viertel der Eigentümer eines klar begrenzten Gebietes mit der Einrichtung einer ISG einverstanden sind, wird sie für alle verbindlich. Unterstützt wird dieses private Engagement außerdem durch ein breites Informationsangebot des Landes, wie etwa die Arbeitshilfe des Netzwerk Innenstadt NRW für Immobilien- und Standortgemeinschaften in NRW.
Mehr zum Informationsangebot des Netzwerk Innenstadt unter www.innenstadt-nrw.de
Mehr zur Neugründung in Gelsenkirchen unter www.derwesten.de