Hyperwound - Eine Ausstellung zur Verhandelbarkeit von Kategorien und Grenzen
Vom 19. – 21. November 2021 zeigt eine Gruppe aus internationalen Künstler*innen die Ausstellung „Hyperwound“ im Architekturbüro der Demo Working Group in der Kölner Südstadt. In der Ausstellung hinterfragen die Kunstschaffenden die Idee von Kategorien als Strukturen, die Erfahrung und Wissen organisieren. Kuratiert wird das Projekt von Tim Plamper und Giulia Ottavia Frattini.
Kategorien als dynamische Konzepte mit Potenzial für Austausch und Erneuerung
Die Veranstalter*innen gehen von Kategorien als ineinandergreifende Systeme und dynamische Konzepte aus, die das Potenzial für Austausch und Erneuerung enthalten. Ziel ist es, durch die ausgewählten Kunstwerke weitere Überlegungen zu diesem Thema anzuregen. Ausgehend von einem architektonischen Blickwinkel erweitert die kollektive Demo Working Group ihre Agenda, indem sie verschiedene Disziplinen einlädt, ihre Arbeitsumgebung zu übernehmen. Die neun beteiligten Künstler*innen gehören verschiedenen Generationen an und zeichnen sich durch unterschiedliche Praktiken und Medien aus. Zu den beteiligten Kunstschaffenden zählen Mit Borras, Svetlana Hollis, Jürgen Klauke, Henri Michaux, Gina Pane, Tim Plamper, Torbjørn Rødland, Gian Spina und Raphaela Vogel.
In der Ausstellung werden die Haut und ihre Schichten als Metapher verwendet, um einen Raum für die Interaktion zwischen Realitäten oder Zuständen unterschiedlicher Natur zu entfalten: "Innen" und "Außen" sind nicht absolut, sondern vermitteln immer wieder neu verhandelbare Grade von Durchlässigkeit und Abgeschlossenheit, Trennung und gegenseitiger Beeinflussung. Oberfläche, Schwelle, Grenze, Liminalität, Begegnung und Kollision erscheinen als zentrale Begriffe in der Konzeption der Ausstellung.
Der Veranstaltungsort selbst, der für die Ausstellung temporär umgebaut wird, verstärkt und aktiviert eine Reflexion. Das Architekturbüro befindet sich im Erdgeschoss in der Nähe des Barbarossaplatzes in Köln und stellt durch seine beidseitige Verglasung eine Erweiterung des Stadtraums dar. Die Grenze zwischen innen und außen, zwischen öffentlich und privat, wird hier täglich neu ausgelotet. Als Konzept, die einen Raum erst definiert, wird die Grenze so zusammen mit einem raumschaffenden Ansatz durch die Linse einer künstlerischen Intervention erkundet und erweitert.
Einzigartige Kunst an besonderen Orten: Das Museum der Baukultur NRW präsentiert die Ausstellung „Kunst und Bau. Perspektiven aus NRW“ von 7. September bis 4. Oktober in der ARCHITEKTENKAMMER.NRW in Düsseldorf.
Das Museum der Baukultur NRW eröffnete am Mittwoch, 25.10., um 17.30 Uhr die Ausstellung „Kunst und Bau. Perspektiven aus NRW“ in der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter.
Ulrich Rölfing umkreist in der Ausstellung „Haus der Kindheit“ in einer malerischen Vergegenwärtigung die verschiedenen Facetten von „Zuhause“. Baukultur NRW unterstützt die Veranstaltung.
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